Vor wenigen Jahren hatte
ich eine relativ lange Zeit richtigen „Weltschmerz“. Darunter verstehe ich wenn man bei jedem Blick
auf die Welt und ihre Krisen noch tiefer in ein Gefühl der Verzweiflung
eintaucht. Ich war damals gerade auf vegane Ernährung umgestiegen, und
irgendwie hat sich dadurch meine Durchlässigkeit für alle Probleme auf der Welt
erhöht. D.h. mein Fokus war sehr auf alles Negative gerichtet.
Eine Maßnahme die ich
damals ergriff, um mich selbst aus dem Sumpf zu ziehen war eine Organisation zu
suchen, bei der ich sowohl Geld spenden aber auch aktiv etwas tun kann. Ich
dachte anderen zu helfen, hilft mir meinen eigenen Blickwinkel wieder zu
verändern. Fündig wurde ich nach vielen Recherchen beim Jane Goodall Institut.
Kleine Organisation die wenig Geld für die Verwaltung braucht, viele ehrenamtliche
Helfer, genaues deklarieren was wie mit den Spendengeldern gemacht wird, das
hat mir gefallen.
Dadurch befasste ich mich
auch wieder näher mit der Person Jane Goodall, heute 83 Jahre alt und noch
immer 300 Tage im Jahr als Aktivistin für Menschen, Tiere und Umwelt unterwegs.
Eindeutig ein Vorbild und ihr Satz „Jeder kann etwas verändern – jederzeit“ ist
zu meinem Leitspruch geworden. Bereits 2 Mal habe ich Jane bei Vorträgen
gesehen und das ist ein Erlebnis das ich jedem empfehlen kann. Sie gibt uns,
die wir die Lage der Welt erkannt haben, Gründe zur Hoffnung.
Mein Plan ging auf. Jane,
hat mit 50 Jahren ihre vertraute und geliebte Umgebung, den Regenwald und das Wildreservat
von Gombe am Tanganjika-See in Tansania, verlassen um Aktivistin zu werden.
Sie hat mich dazu inspiriert
wieder aktiv zu werden, zu verändern was ich verändern kann und den Beginn bei mir selbst zu machen.
Jane ist am 18. Mai wieder in Wien mit ihrem Vortrag „Five Reasons for Hope“. Ein Erlebnis das ich jedem von Euch wärmstens empfehlen kann. Es verändert Eure Perspektive auf die Welt und zeigt was eine einzelne Frau alles bewirken konnte und kann.
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