Freitag, 24. Februar 2017

Ein trüber Tag


Heute bin ich um 4:30 aufgestanden, nach dem ich nur ca. 2 Stunden geschlafen habe. Selber schuld, ich bin gestern spät heimgekommen, hab dann um 22.00 Uhr noch recht üppig gegessen und ging mit vollgefressenen Bauch schlafen. Zumindest war das der Plan. 4.30 Uhr auf weil das BNI Netzwerktreffen jeden Freitag um 7.00 Uhr in Wiener Neustadt stattfindet und ich vorher noch die Tiere grundversorgen wollte.

Und dann auch noch das Wetter, bäh, grau, windig….alles in allem, ein trüber Tag (während ich schreibe fällt mir grad selbst auf das es gerade mal 9.47 Uhr ist und ich meine Prognose für den ganzen heutigen Tag bereits erstellt habe :o)


Aus welchem Grund auch immer und manchmal auch ganz ohne Grund gibt es einfach Tage an denen man schlecht drauf ist, einem alles und jeder auf die Nerven geht und man dem Leben überhaupt keine positive Seite abgewinnen kann.

Gerade in einer Phase der Neuorientierung kann einen so eine Stimmung ganz schön zurückwerfen. Was man gestern noch mit Enthusiasmus betrachtet hat, sieht im trüben Licht des nächsten Tages schon wieder komplett anders und meistens „gaga“ aus.

Ich hab begonnen mir diese „Trübigen Tage“ einfach zu nehmen. Manchmal ist es einfach so, es macht überhaupt keinen Sinn sich dafür zu hassen, sich selbst gut zuzureden oder sonstige kontraproduktive Maßnahmen zu ergreifen. Macht, nach meiner Erfahrung, alles nur noch schlimmer.

Ich lass diese Tage einfach trüb sein. Ist ok so. Darf sein. Für mich ist dann nur ganz wichtig das ich an diesen Tagen keine „lebenswichtigen“ Entscheidungen treffe. Keine Menschen anrufen von denen ich unbedingt und ganz dringend etwas brauche und auch keine mails in dieser Richtung schreiben. Ich beginne keine neue Marketing Maßnahme oder mach irgendwas um Menschen von mir und meiner Dienstleistung zu begeistern. Gemäß der „Sich-selbst-erfüllenden-Prophezeiung“ kann aus so einem Vorhaben an einem trüben Tag nur ganz schwer was Gutes entstehen.


Während ich jetzt gerade schreibe ich wie sich meine Gefühle grad auch wieder ein bisschen ins Positive umkehren. Wahrscheinlich nur aus dem Grund, weil ich mir einen trüben Tag einfach erlaube. Morgen scheint sicher wieder die Sonne oder vielleicht ja auch schon in ein paar Stunden? Könnte ja sein und wenn nicht, auch gut, irgendwie ist es auch schön "trübig" zu sein und sich ein bisschen im Selbstmitleid zu baden. 

Mittwoch, 22. Februar 2017

Von der Fleischfresserin zur Veganerin

Mein Weg zu einem veganen Lebensstil war nicht schrittweise, sondern so,wie es meiner Art entspricht, radikal. Ich habe Fleisch und Wurstprodukte geliebt. Keineswegs hochwertige Sachen sondern meine Lieblingsspeisen waren Schweinsbraten, Leberkässemmel und Spare Ribs.

Trotzdem war es unglaublich leicht umzusteigen und es war und ist eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Übrigens, für alle Männer, mein Mann hat auch sofort mitgemacht.

Samstag, 18. Februar 2017

Warum dauert der Coaching Prozess so lange?

Das zertifizierte und validierte St. Galler Coaching Modell, das ich als Basis für meine Arbeit verwende, ist in vielen Punkten einzigartig. Auch für Menschen, die schon vorher Einiges gemacht haben, ist Coaching bei mir am Bauernhof eine außergewöhnliche, verblüffende Erfahrung die vielen neuen Perspektiven bietet.

Wir orientieren uns am "Wert", weil das Ziel meist nur eine Funktion des Werts ist
In fünf Stufen gehen wir immer weiter in die Tiefe, bis zum Kern.

Warum gerade 5 Einheiten, das erkläre ich in dem Video. Vorweg schon die simple Erklärung:

Der Prozess ist klar strukturiert und wirkt nachhaltig!




Gerne könnt ihr mich am Telefon oder über Skype einmal unverbindlich kennen lernen. Ich stehe Euch jederzeit gerne unter 0676/848 216 11 zur Verfügung.


Donnerstag, 16. Februar 2017

Kleine Geschenke


Eine meiner größten Schwächen, die zugleich auch zu meinen Stärken gehört ist Ungeduld. Im positiven Sinn treibt sie mich an, liefert mir Energie, Kreativität und neue Ideen. Im negativen Sinn macht sie mich frustriert wenn nicht alles gleich so klappt wie ich es mir ausgemalt habe und in weiterer Folge unzufrieden mit mir selbst.

Ich war gerade auf der Kuhweide zum Abmisten und habe dazu „zufällig“ (hab ich schon erwähnt das ich nicht an Zufälle glaube) zwei Podcast ausgewählt in denen es um Interview mit zwei Frauen ging, die beide ihr eigenes Business aufgebaut haben. Die eine war mir besonders sympathisch, da leg ich Euch die FB Seite bzw. ihren Blog sehr ans Herz, nämlich Judith Riemer, aber auch die andere, eine Oberösterreichische Unternehmensberaterin hatte Interessantes zu sagen. Obwohl beide Podcast total unterschiedlich waren, enthielten beiden Geschenke in Form von Sätzen, die scheinbar direkt für mich gesprochen waren. „Lass Dir Zeit“. 

Für dieses Bild hab ich mir dann Zeit genommen. Einer unserer Nadus auf der Pferdewiese
Ist Euch das auch schon mal passiert? Nebenbei läuft der Radio oder der Fernseher, ihr nehmt gar nicht richtig wahr was da gesprochen wird und plötzlich lässt Euch ein Satz aufhorchen und berührt Eure Seele. Order ein bestimmter Text oder Satz in der Zeitung oder einem Buch zieht Euch besonders an. 

Wenn wir aufmerksam sind und das Hören auf unsere innere Stimme wieder aktivieren, passieren sehr oft Dinge, die uns als Hinweise helfen und weiterbringen können. Natürlich könnte man sagen das das auch Zufall ist aber wie oben erwähnt, ich glaub nicht daran. Wer das doch tut, oder generell ein anderes Weltbild hat, in dem wir nicht der Erschaffer unserer eigenen Wirklichkeit sind, ist das auch egal. Hauptsache es wirkt, oder?

Versucht wieder diese kleinen Geschenke des Universums, oder wie auch immer ihr Euer höheres Selbst aussieht, wahrzunehmen und auch anzunehmen. Wenn ihr das Gefühl habt, das etwas Gesehenes, Erlebtes, Gehörtes direkt an Euch gerichtet ist, dann ist das wahrscheinlich auch so.

Mittwoch, 15. Februar 2017

Anti Action Video mit Bonney und Merlin, den Hochlandrindern.

Anti Action Video mit Bonney und Merlin, den Hochlandrindern.

 

10 Mintuen abschalten und entspannen, einfach nur zuschauen und relaxen

Sonntag, 12. Februar 2017

Gefühle dürfen da sein


Sehr oft versuchen wir unsere Gefühle wegzudrängen und zu verstecken. Damit meine ich nicht nur, dass wir Gefühle vor anderen Menschen verbergen, sondern dass es uns oft auch sehr schwer fällt sie selbst zu akzeptieren.

Habt ihr schon einmal beobachtet wie Eure Gedanken so ablaufen? Wie oft kommt es vor das  aus irgendeinem Grund ungute Gefühle entstehen und das ihr dann sofort versucht diese wegzudrücken weil wir denken das das so nicht sein darf? Angst, Scham, Selbsthass, Verachtung, Ekel, Trauer, Selbstmitleid...

Der große Irrtum ist, das sich Gefühle nicht verdrängen lassen. Sie sind da, sie wollen uns etwas zeigen. Je mehr man sie bekämpft, desto stärken werden sie und drängen sich in den Vordergrund. Im schlimmsten Fall manifestieren sie sich auf der körperlichen Ebene, wie zum Beispiel das berühmte Magengeschwür. 


Was also tun? Die Lösung ist ganz einfach und zugleich auch schwierig in der Durchführung: Die Gefühle dürfen da sein, und zwar alle.

Wenn eine Emotion aufkommt, wo bei Euch sofort der Drang entsteht sie zurückzudrängen, tut einmal genau das Gegenteil davon und sagt zu euch selbst: „Das Gefühl XY darf jetzt da sein“ Die Wirkung ist in den meisten Fällen erstaunlich und unmittelbar. 

Einfaches Beispiel, das Euch sicher auch schon mal passiert ist. Aus irgendeinem Grund steigen Euch die Tränen in die Augen und das ist in der Situation grad nicht erwünscht. Wenn ihr sie bekämpft bekommt Euer Gegenüber das genau mit, die Gesichtszüge verziehen sich und die Augen beginnen zu glänzen….. Sobald ihr spürt, dass die Tränen beginnen zu drücken, sagt Euch innerlich: „Die Tränen, (oder die Trauer oder was auch immer der Auslöser ist..) dürfen da sein.“ Oder „Ich werde jetzt in der nächsten Minute zu weinen beginnen.“ Genau das Gegenteil wird der Fall sein, der Drang verschwindet in den meisten Fällen.

Warum ist das so? Gefühle und Emotionen möchten uns etwas zeigen und angenommen werden. Erst wenn wir sie gesehen und bemerkt haben, können sie auch wieder weggehen. Das ist wie bei einem Kind das unbedingt Aufmerksamkeit möchte. Bekommt es diese nicht, wird es die Anstrengung in jede Richtung so lange verstärken, bis die Beachtung da ist. 

Gibt es negative Gefühle gegen euch selbst, die sehr oft und mit Vehemenz auftreten, setzt auch mal in Ruhe hin. Ruft die Situation die das Gefühl auslöst innerlich auf euren Bildschirm bis die Emotion spürbar ist. Dann verstärkt das Gefühl nach Möglichkeit noch und beobachtet was passiert. Haltet es ein wenig aus und ihr werde sehen, ganz von alleine wird es besser und besser. Ihr könnt auch ganz aktiv zu Euch sagen: „Ich sehe und bemerke dich, du darfst jetzt gehen“.

Findet Eure eigenen Worte für Euren inneren Dialog. Es ist nicht notwendig das ihr Sätze nachsagt die in Büchern stehen. Die Sätze wirken umso bessern je authentischer sie sind. Der Sinn ist wichtig, nicht die Wortwahl.

Samstag, 11. Februar 2017

Dobermann Rumo im Heu

Unser Dobermann Rumo kommt aus dem Tierheim Wiener Neustadt. Als er zu uns kam war er ca. 1/2 Jahr alt und unglaublich ängstlich.

Wie ein "böser Dobermann" sieht Rumo noch immer nicht aus und er ist ein unglaublich verschmuster, anghänglicher und lieber Hund geworden.

Er liebt das Leben auf dem Bauernhof und versteht sich mit allen Tieren gut.

Auch Elivira, unsere Wachgans kann ihn nicht aus seiner Ruhe bringen, wie auf dem Video zu sehen ist.

Die Schönheit der Natur

Insgesamt leben 14 Pfauen auf Hof-Sonnenweide und vermutlich werden es noch mehr werden.

 Als wir uns ein Pfauenpäärchen kauften sagte uns jeder "Experte" das sich die sowieso nicht vermehren würden.

Junge Pfauen sind angeblich total empfindlich und anfällig für Krankheiten. Wenn Junge geboren werden muss man sie das erste halbe Jahr einperren damit sie nicht nass werden usw...

Tja, keine der Phrophezeihungen hat sich bewahrheitet. Im ersten Jahr hat unser Pfauenweibchen 4 Junge ausgebrütet und durchgebracht im zweiten Jahr haten wir von 2 Pfauendamen insgesmant 5 Junge. Alle überlebten obwohl sie in der Natur ausgebrütet wurden und wir sie natürlich nicht eingesperrt haben.

Nun dürfen wir ihre Schönheit bewundern. Die Pfauenmännchen bekommen die langen Schwanzfedern erst mit ca. 3 Jahren mit der Geschlechtsreife. Im Juli, nach der Balzzeit verlieren sie diese wieder und über den Winter wachsen wieder neue prächtige Federn.

Schaut Euch das Video mit Ton an, dann sieht es noch mehr aus wie ein Tanz


Sonntag, 5. Februar 2017

Schon wieder Montag....


Wenn Menschen in meiner Umgebung mit diesem oder ähnlichen Sätzen anfangen suche ich nach Möglichkeit das Weite. Das Gegenstück dazu ist dann immer….“juhuu endlich Freitag“.


Da ich im Gastgewerbe begonnen habe zu arbeiten, bei dem das Wochenende zu den arbeitsreichsten Zeiten gehörte, habe ich mir diesen Glaubenssatz zum Glück nie eingetreten. Auch als ich am Kreuzfahrtschiff eine 7-Tage Woche hatte und relativ bald danach mein erstes Unternehmen gründete gab es keinen großen Unterschied zwischen den Wochentagen und den Wochenenden. Natürlich fragen auch meine Tiere am Bauernhof nicht danach welcher Wochentag gerade ist. 


Trotzdem war ich nie unglücklich darüber und das hat zwei Gründe.

Zum einem liegt es daran, dass ich alles was ich gemacht habe mit großer Hingabe und Freude machte und mache. Natürlich gab und gibt es immer wieder Zeiten in denen ich nicht weiß wo mir der Kopf steht und ich mir einen klar geregelten Job mit fixen Arbeitszeiten wünsche, aber diese Phasen sind immer nur sehr kurz wenn ich bedenke was ich dafür bekomme.

Der zweite und noch wichtigere Grund warum ich eine andere Denkweise über Arbeits- und Freizeit habe ist,  dass mir bewusst ist, dass es  immer meine eigene Entscheidung war. Niemand hat mich gezwungen auf ein Schiff zu gehen, niemand hat mich gezwungen ein Personalberatung- oder ein Tiersitting Unternehmen zu gründen und niemand hat mir gesagt das ich über 100 Tiere am Bauernhof versorgen muss. Ich alleine habe diese Entscheidung mit allen Konsequenzen getroffen.

Genauso liegt es an mir jede Situation auch wieder zu ändern wenn sie nicht mehr gut für mich ist. Sobald ich merke dass mir eine Tätigkeit mehr Energie raubt als sie mir gibt, beginne ich über eine Veränderung nachzudenken. Oft reicht es schon wenn ich die Einstellung dazu ändere. Dazu gibt es zahlreiche Methoden. Manchmal braucht man dazu auch die Unterstützung von jemanden der nicht Teil des Systems ist.

Oft kommt die Lösung scheinbar ganz unerwartet z.B. durch einen Telefonanruf, ein Inserat das ich in der Zeitung sehe, eine Facebook Werbung die ich zwar schon 100 Mal gesehen, bisher aber nie beachtet habe, der „zufälligen“ Begegnung mit alten Bekannten… das Leben hält da ganz viele Überraschungen für uns bereit, ich muss nur offen dafür sein.


  • Triff Entscheidungen!
  • Hab keine Angst vor Fehlern!
  • Hör auf deine innere Stimme!
  • Ändere Situationen die Dir nicht gut tun!
Übernimm die Verantwortung für Dein Leben