Die meisten von uns kämpfen aber mit ganz anderen Ängsten. Ich habe herausgefunden das es zuerst einmal wichtig ist zu schauen, wovor wir Angst haben. Angst ist nämlich ein sehr allgemeiner Begriff der zudeckt was wirklich ist. Wenn die Angst in Euch hochsteigt, fragt Euch mal, es ist die Angst WOVOR? Gebt der Sache einen Namen, dann kann man viel besser und leichter damit umgehen.
Nicht in jedem Fall aber sehr häufig könnte man den Begriff „Angst“ durch „Neugierde“ ersetzten.
Zum Beispiel beim Auswachen. Viele von uns erwachen und denken sich schon mal „Scheisse, ich fürchte mich vor dem Tag, vor einem bestimmten Ereignis, vor der Arbeit, vor einem anderen Menschen, vor einer schwierigen Situation, vor einer Entscheidung,.“ Was auch immer in Eurem Leben gerade stattfindet.
Und dann probiert mal das Wort Neugier aus: „Ich bin neugierig was passieren wird wenn ich dieses oder jenes mache, ich bin schon neugierig darauf ob ich alles was ich mir vorgenommen habe erreichen werde, ich bin gespannt was passiert wenn ich mich falsch entscheide….“ Für mich persönlich macht das Einiges schon viel leichter.
Unsere komplette Welt könnte sich ändern, wenn wir statt Angst zu haben, neugierig auf etwas sind. Wie Kinder, wenn sie noch nicht zu viele Ängste der Eltern mitbekommen haben. Schaut mal wie sie auf etwas Fremdes und Unbekanntes reagieren. Sehr oft mit einer Neugierde und einem Forschertrieb der uns Erwachsene den Atem anhalten lässt. Ich habe schon oft Gedankenexperimente mit „Neugier statt Angst“ gemacht, immer wieder mit verblüffenden Ergebnissen.
Wendet man es auf die Probleme unserer Zeit an, könnte es Vieles verändern, oder?
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